Zum Start in ein neues Jahr möchte ich Bilder von Füchsen zeigen.
Im Herbst letzten Jahres waren drei Tage Zeit, um etwas rauszukommen. Diese Zeit nutzte ich für einen Ausflug in die Niederlande. Dort sollte man Füchse beobachten können.
Einen Fuchs hatte ich zwar schonmal aus der Entfernung gesehen und fotografiert, aber wirklich nah gekommen bin ich diesem Tier bisher nicht. Mit niedrigen Erwartungen ging es los. Es war vorher keine Zeit für eine ausgiebige Recherche, und so hatte ich nur grobe Informationen, wo man eventuell welche sehen könne. Die Kamera war natürlich immer mit dabei, egal, wohin wir unterwegs waren, und das zahlte sich aus. Gleich am ersten Abend hatten wir während eines kurzen Spazierganges Glück. Ein junger Fuchs zeigte keine Scheu, sodass ich ihn in Ruhe fotografieren und verschiedene Einstellungen ausprobieren konnte.
Dass ich jemals einem Fuchs so nah kommen würde, hätte ich nicht gedacht. Mein Grinsen ging von einem Ohr bis zum anderen.
Am nächsten Tag ging es mit dem Rad und zu Fuß los. Dies war der eigentliche Tag, an dem wir nach Füchsen Ausschau halten wollten. Nach so einigen km zu Fuß kamen wir an eine Stelle, an der immer wieder Füchse gesichtet werden. Ein Schild mit der Bitte, sie nicht zu füttern, zeigte, dass wir am richtigen Ort waren. Doch von einem Fuchs keine Spur. Auch andere Menschen mit Kameras waren dort anzutreffen, alle mit dem Blick in die Umgebung rundherum. Kein Fuchs.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien zeitweise, wodurch es dann etwas wärmer war und wir machten uns trotzdem zufrieden auf den Rückweg.
Dann, weiter entfernt von der eigentlichen Stelle, haben wir durch Zufall noch einen Fuchs beobachten können, als ich nicht mehr damit gerechnet habe. Und auch ihm kamen wir sehr nah. Etliche Bilder landeten auf der Speicherkarte.
Es ist nicht gewöhnlich, dass man einem Fuchs so nah kommt. Diese beobachteten Füchse sind offenbar daran gewöhnt, dass vom Menschen keine Gefahr ausgeht, sonst hätten sie unsere Nähe so nicht geduldet.
Sie ohne viel Recherche finden zu können habe ich auch den netten Menschen vor Ort zu verdanken. Aus dem ein oder anderen Gespräch mit fremden Menschen ergaben sich manchmal genau die Informationen, die mich weiterbrachten. Manchmal waren es aber auch einfach nette Begegnungen, die in angenehmer Erinnerung bleiben.
Doch nicht nur die Füchse, sondern auch die vielen anderen Begegnungen (nicht nur) in der Natur lassen mich dankbar und fröhlich zurückblicken und mich gleichzeitig auf ein neues Jahr freuen. Ich bin gespannt, was es bereithält und wünsche jedem solche einzigartigen Augenblicke sowie alles Gute in diesem Jahr!
Bis dahin
Vera
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