Auch in diesem Jahr gibt es einen Kalender mit Fotografien von der Natur vor unserer Haustür in limitierter Auflage.
Alle Bilder sind in Dormagen aufgenommen worden und der Kalender ist auch wieder auf kräftigem Papier in Dormagen produziert worden.
Er ist für 24€ in der Citybuchhandlung Dormagen oder bei mir erhältlich.
Und auch, wenn der Kalender ein Dormagener Kalender ist, so kann man doch solche oder ähnliche Augenblicke überall zu Hause beobachten, ganz egal, wo man wohnt! Er soll zeigen, wie schön es nicht nur auf der ganzen Welt, sondern auch in der Natur vor unserer Haustür ist, man muss nur genau hinsehen.
Ich möchte etwas zu den einzelnen Fotografien erzählen:
Januar:
Das Jahr beginnt mit einem Waldspaziergang im Tannenbusch. An nur sehr wenigen Tagen im Jahr, wenn überhaupt, haben wir so viel Schnee, wie wir an diesem Tag hatten. Es waren viele andere Menschen unterwegs und die größte Herausforderung war es, den Bildausschnitt, den ich im Kopf hatte, ohne andere Personen darin festzuhalten.
Februar:
Ein männlicher Erlenzeisig sitzt auf einem Ast. Das Sonnenlicht fällt durch die noch blattlosen Bäume. Leuchtend gelb ist das Gefieder besonders an der Brust. Erlenzeisige können in der Winterzeit bei uns oft in kleinen Schwärmen beobachtet werden.
März:
Veilchen erblühen am Waldboden. Auch am Waldrand sind sie zu entdecken.
April:
Ich liege am Rand von einem Rapsfeld flach auf dem Boden, um nicht erkannt zu werden. Oft warte ich stundenlang vergeblich und sehe kein Tier. Doch an diesem Tag habe ich Glück. Ein Feldhase hoppelt in der Treckerspur direkt auf mich zu. Ich verhalte mich still und darf mich auf keinen Fall bewegen. Nur so kann ich den Feldhasen noch ein wenig beobachten. Denn sobald er mich als Menschen wahrnehmen würde, flüchtet er so schnell er kann.
Felder sind nicht nur Lebensräume für Tiere, sondern auch die Erwerbsgrundlage der Landwirte. Es ist daher wichtig, nicht nur die Tiere nicht zu erschrecken, sondern auch, keine Pflanzen zu beschädigen.
Mai:
Der Duft von Maiglöckchen liegt in der Luft. Vereinzelt fallen Sonnenstrahlen durch das Blätterdach. Frisches Grün treibt nicht nur an den Bäumen, sondern auch am Boden aus. Einzelne Blütenstände des Maiglöckchens wachsen über die Blätter hinaus. Ich halte den Augenblick fest.
Juni:
Eine junge Waldohreule sitzt auf einem Ast. Sie wird kurz von der Lampe eines Fahrrades angestrahlt. So war dieses Foto eine Teamarbeit, ohne dass wir uns vorher gekannt haben. Herzlichen Dank!
Für mich war es ein besonderes Erlebnis, eine Eule zu sehen und aus der Nähe fotografieren zu können. Immer wieder höre ich Käuzchen und Eulen, aber sie so zu fotografieren, das war ein besonderer Moment.
Juli:
Der Mohn wiegt sich im Wind. Die Sonne lässt die Blüten leuchten.
Wer kann schon den kräftigen Farben des Sommers widerstehen?
August:
Früh morgens sitzt ein Schmetterling, noch kalt von der Nacht, auf längeren Grashalmen. Es ist ein Bläuling, auch wenn die Flügelunterseite braun ist. Zufällig kommt ein anderes kleines Insekt vorbei und möchte mit auf das Bild.
September:
Der Sommer geht, der Herbst kommt. Golden werden die Gräser von der untergehenden Sonne angestrahlt.
Oktober:
13 Fliegenpilze auf einem Bild - na, wenn das kein Glück bringt fürs nächste Jahr?!
November:
Früh morgens im Wald unterwegs, nehme ich eine Bewegung am Gehölzrand wahr. Ich ducke mich, verhalte mich ruhig und warte. Die Kühle der Nacht liegt mit dem Nebel in der Luft und wabert zwischen den Bäumen umher. Die Kastanien haben schon viel von ihrem Laub abgeworfen, andere Bäume haben noch grüne Blätter.
Ein Reh tritt auf den Weg heraus. Es schaut sich um, aber nimmt mich nicht wahr. Kurz darauf verschwindet es auf der anderen Seite im Gehölz und geht seinen Weg.
Dezember:
Zwei Haubentaucher balzen in heftigem Schneefall.
Zu diesem Bild gibt es bereits einen gesonderten Blogbeitrag. Lest doch gerne mal nach.
Ich freue mich immer noch, über das Bild, den Tag, an dem es entstand, und was daraus resultiert ist.
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